Brot, das es nur in Sardinien gibt? Pane Carasau!
Das sehr dünne, knusprige Fladenbrot aus Hartweizen fehlt heute bei keinem Essen. Ursprünglich aus der Barbagia war es wegen seiner langen Haltbarkeit idealer Proviant für die Hirten auf ihren langen Wanderungen mit den Herden.
Auch heute noch wird es im Landesinneren auf traditionelle Weise im Holzofen gebacken – ein Erlebnis, live dabei zu sein!
Wie in vielen Agrarkulturen war das Brot auch in Sardinien etwas Heiliges. Zu allen kirchlichen Festen wurde entsprechend spezielles Gebildebrot kunstvoll gefertigt.
Heute können dies nur noch wenige Frauen, aber im Brotmuseum werden Sie von der immensen Vielfalt, der perfekten Ausarbeitung der verschiedenen Symbole und der mystischen Ausstrahlung dieser Brotkunstwerke fasziniert sein.
Hartweizen spielt auch eine Rolle bei den unzähligen süßen Gebäcksorten, den dolci. Mandeln, Honig, Orangenschale und Schokolade machen sie verführerisch.
Formen Sie mit uns die lustigen Zöpfchen, die Acciuleddi, die anschließend in Honig gedreht werden.
Aus dem gleichen Basisteig werden auch die typischen Nudeln Sardiniens kreiert. Probieren Sie beim Pasta Making selbst, die Malloreddus über den Daumen zu rollen oder die bauchigen Culurgiones mit den Fingernägeln zu verschließen – jedes Teil eine Handarbeit!